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Vatikan und China verlängern Vereinbarung über die Ernennung katholischer Bischöfe um weitere vier Jahre

Der Vatikan und China haben ihre Vereinbarung über die Ernennung katholischer Bischöfe um vier Jahre verlängert. Dies ist ein Schritt, der auf eine neue Ebene des Vertrauens zwischen den beiden Parteien hindeutet. Die Nachricht kommt kurz nachdem das Hudson Institute die Inhaftierung mehrerer Bischöfe in China aufgedeckt hat, was die laufenden Bemühungen unterstreicht, die jahrzehntelangen Spannungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Peking zu beseitigen.

Renevewal des Abkommens

Chinesische Beamte in Peking haben am Dienstag angekündigt, dass sie das Abkommen verlängern werden. Am 22. Oktober 2024 bestätigte der Vatikan diesen Schritt in einer separaten Erklärung. Das provisorische Abkommen zwischen China und dem Vatikan aus dem Jahr 2018 erlaubt es chinesischen Beamten, ein Mitspracherecht bei der Ernennung von Bischöfen durch Papst Franziskus in China zu haben. Es wurde bisher alle zwei Jahre erneuert. Aber mit der Erneuerung wird das Abkommen bis zum 22. Oktober 2028 gelten.

Die beiden Seiten werden den Kontakt und den Dialog in einem konstruktiven Geist aufrechterhalten und die Verbesserung der Beziehungen zwischen China und dem Vatikan weiter vorantreiben.

Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums Lin Jian

Analyse des Abkommens

Michel Chambon, ein akademischer Schriftsteller, der die katholische Kirche in China ausgiebig beobachtet hat, sagte, dass die Verlängerung ein „klares Signal“ sei, dass es ein gewisses Maß an Vertrauen zwischen dem Vatikan und China gebe. Die Vereinbarung wurde jedoch von konservativen Katholiken kritisiert, die der Ansicht sind, dass sie China zu viel Kontrolle überlässt. Um die Kritiker zu besänftigen, sagte der 92-jährige Kardinal Joseph Zen, der von 2002 bis 2009 Bischof von Hongkong war, er begrüße den Schritt.

Geschichte der Spannungen

Die Beziehungen zwischen dem Vatikan und China sind seit Jahrzehnten angespannt. Die schätzungsweise 12 Millionen Katholiken des Landes waren gespalten in eine staatlich sanktionierte Kirche und eine Untergrundkirche, die Rom gegenüber loyal blieb.

Die Vereinbarung wurde als Möglichkeit gesehen, die chinesischen Katholiken wieder zu vereinen und Papst Franziskus mehr Einfluss auf die Ernennung von Bischöfen in China zu geben.

Auswirkungen auf die Beziehungen

Die Verlängerung wird als positive Entwicklung für die Beziehungen zwischen dem Vatikan und China gesehen. Analysten meinen, sie könnte zu weiteren Verbesserungen der bilateralen Beziehungen führen. Menschenrechtsgruppen sagen jedoch, dass religiöse Organisationen in China regelmäßig verfolgt werden. Die Freiheit der Religionsausübung wird stark beschnitten. Ein Trend, der sich unter Präsident Xi Jinping noch verschlimmert haben soll.

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First Minister John Swinney verspricht Schutz für die muslimische Gemeinde

Am Montagnachmittag besuchte der Erste Minister John Swinney die Zentralmoschee in Edinburgh und traf sich mit Gemeindevertretern und dem Imam Habib Rauf. Dieser Besuch war eine Reaktion auf die jüngsten Angriffe auf Moscheen in mehreren englischen Städten, die innerhalb der muslimischen Gemeinschaft Besorgnis ausgelöst haben.

Die Haltung der Regierung zu Hassverbrechen

Swinney betonte das Engagement der schottischen Regierung für den Schutz der muslimischen Gemeinschaft. Er erklärte: „Die Regierung ist auf Ihrer Seite“ und versprach umfassende Maßnahmen, um ihre Sicherheit in Schottland zu gewährleisten. Er unterstrich die Notwendigkeit einer robusten Reaktion auf Hassverbrechen und betonte die Bedeutung der Solidarität in diesen schwierigen Zeiten.

Es ist sehr wichtig, dass wir in einer Zeit großer Ängste daran arbeiten, den Zusammenhalt in unseren Gemeinschaften in Schottland zu stärken.

John Swinney

Zusammenarbeit mit der schottischen Polizei

Vor seinem Besuch in der Moschee traf sich Swinney mit dem Polizeipräsidenten von Schottland, Jo Farrell, um proaktive Strategien zur Verhinderung möglicher Unruhen in Schottland zu besprechen. Swinney hob die fortschrittliche Überwachung sozialer Medien durch die Polizei hervor, um jegliche Androhung von Gewalt oder Unruhen schnell zu erkennen und zu bekämpfen.

Außerhalb der Moschee betonte Swinney, wie wichtig der Zusammenhalt der Gemeinschaft sei, insbesondere in Zeiten erhöhter Spannungen. Er warnte die Schotten davor, sich auf ungeprüfte Beiträge in den sozialen Medien zu verlassen, die Fehlinformationen verbreiten und Ängste schüren können. „Es ist wichtig, den Zusammenhalt in unseren Gemeinden zu stärken“, erklärte Swinney und rief alle Bürger zu Einigkeit und gegenseitigem Verständnis auf.

https://x.com/scotgov/status/1820487566476644385

Warnung an potenzielle Krawallmacher

Swinney sprach eine strenge Warnung an Personen aus, die Unruhe stiften wollen, und erklärte, dass sie mit der vollen Härte des Gesetzes rechnen müssten. Er versicherte der Öffentlichkeit, dass die schottische Polizei aktiv an der Aufrechterhaltung von Ruhe und Ordnung arbeitet, indem sie ständig Informationen sammelt und bereit ist, gegen jede potenzielle Bedrohung vorzugehen.

Unverwandter Vorfall in Stirling

Bei einem anderen Vorfall am Wochenende wurde eine 21-jährige Frau bei einer Messerstecherei in Stirling schwer verletzt. Die Polizei konnte einen 29-jährigen Verdächtigen schnell festnehmen. Die Polizei Schottland stellte klar, dass falsche Behauptungen über die ethnische Zugehörigkeit des Angreifers von bestimmten Personen böswillig verbreitet wurden.

Swinney bekräftigte das Engagement der Regierung für die Förderung von Toleranz und Verständnis und hob die laufenden Bemühungen zur Förderung des friedlichen Zusammenlebens aller Gemeinschaften in Schottland hervor. Die Regierung ist bestrebt, ein integratives Umfeld zu schaffen, in dem sich jeder Einzelne sicher und unterstützt fühlt.

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