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Serbische Kirche verurteilt blasphemische Festival-Ausstellung im Kosovo

Die Diözese von Raška und Prizren hat das Ulpiana Fest, ein Festival für archäologische Kunst im Kosovo, für seinen provokativen Eröffnungsakt kritisiert.

Das Festival, das in der Nähe von Gračanica stattfand, sollte antike und moderne Kunstformen miteinander verbinden, löste aber mit einer als „neopaganistisch“ bezeichneten Aufführung, bei der Kreuze verbrannt wurden, eine Kontroverse aus. Dieser Akt wurde sofort verurteilt, weil er als respektlos und unsensibel empfunden wurde.

Schändung von christlichen Symbolen

Die Diözese Raška-Prizren bezeichnete die Darbietung als „beispiellosen und unehrenhaften Akt“, der die christliche Gemeinschaft zutiefst beleidigte, insbesondere diejenigen, die in der überwiegend serbischen Gemeinde Gračanica leben.

beispielloser und unehrenhafter Akt [der] eine schwere Beleidigung für alle Christen darstellt.

Die Diözese Raška-Prizren

Die Verbrennung von Kreuzen wurde als Beleidigung und schmerzhafte Erinnerung an vergangene Gräueltaten empfunden – eine Erinnerung an Zeiten, in denen serbisch-orthodoxe Heiligtümer im Kosovo und in Metohija angegriffen und zerstört wurden.

In jüngster Zeit sind zahlreiche serbisch-orthodoxe Kirchen im gesamten Kosovo gewaltsamen Angriffen extremistischer Gruppen zum Opfer gefallen, die zur vorsätzlichen Zerstörung und Verbrennung dieser Gotteshäuser geführt haben, oft begleitet von der absichtlichen Schändung ihrer Kreuze.

Die heiligen Stätten der christlichen Friedhöfe wurden auf ungeheuerliche Weise geschändet. Viele Kreuze wurden absichtlich zerbrochen oder vandalisiert und hinterließen eine Spur der Verwüstung und der seelischen Qual für diejenigen, die ihre Angehörigen verloren hatten.

Bedrohung des christlichen Erbes

Die Diözese sieht in der Verbrennung von Kreuzen in der Nähe des historischen Klosters Gračanica eine ungeheuerliche Bedrohung für das reiche christliche Erbe und die Traditionen, die seit Jahrhunderten fester Bestandteil der kulturellen Identität des Kosovo sind.

Das historische Gračanica-Kloster, das zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, hat dem Test der Zeit seit beeindruckenden 700 Jahren standgehalten. Seine Existenz ist ein Zeugnis für den tiefgreifenden Einfluss des Christentums auf das kulturelle Erbe des Kosovo.

Angesichts dieses Vorfalls ruft die serbische Kirche zu Respekt und Sensibilität gegenüber den tief verwurzelten christlichen Traditionen und dem christlichen Erbe im Kosovo auf und plädiert für ein Ende von Darstellungen, die als blasphemisch oder verletzend empfunden werden könnten.

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